Sensorische Integrationstherapie

Die Sensorische Integrationstherapie ist eine neurophysiologische Behandlung und wurde maßgeblich von der amerikanischen Psychologin und Ergotherapeutin Anna Jean Ayres (1920 – 1989) entwickelt.

Unter Sensorischer Integration versteht man das Zusammenwirken von Sinneseindrücken, welche über Augen, Ohren, Nase, Geschmacksnerven, Haut und Gleichgewichtsorgan aufgenommen wurden und deren Wahrnehmung und Deutung im zentralen Nervensystem.

Die Behandlung findet in spielerischer Form statt. Dies ist meist ein Raum mit Klettermöglichkeiten, verschiedenen Spielgeräten, Matten, Trampolin, unebenem Boden oder einer Wippe.

Die Sensorische Integrationstherapie wird hauptsächlich bei Kindern, mittlerweile aber auch bei psychisch und neurologisch erkrankten Erwachsenen mit Körperwahrnehmungsstörungen, angewendet.

Ziel der Behandlung ist es, ein besseres Gleichgewichtsgefühl und eine Erhöhung der muskulösen Grundspannung zur Verbesserung der Körperhaltung und Körpersteuerung zu erreichen. Weitere Ziele sind eine bessere Hand- und Augenkoordination, Sprach- und Kommunikationsverbesserung sowie eine bessere Selbstwahrnehmung in Bezug auf das eigene Handeln.