Biofeedback stellt eine Therapieform dar, welche normalerweise unbewusst ablaufenden psychophysiologische Prozesse zwischen Körper und Geist anspricht und mit Hilfe elektronischer Geräte ermöglicht diese bewusster wahrzunehmen und steuern zu lernen.
Mehrere psychophysiologische Vorgänge können gemessen, rückgemeldet und mittels Training in ihrer Regulation verändert werden.
Im Speziellen kann das Vasokonstriktionstraining mit Ansatz an der Schläfe (A.temporalis) das Erlernen der Kontrolle der Gefäßweite eine Reduktion der Frequenzhäufigkeit und Stärke der Kopfschmerzproblematik bewirken.
Transferübungen, welche im Alltag durchgeführt werden, verstärken den positiven Effekt erheblich. Die betroffenen Erwachsenen aber auch Kinder und deren Eltern berichten in der Regel über eine im Verlauf der Trainingseinheiten zurückgehende Intensität und Häufigkeit der Schmerzsymptomatik.
Dabei stellt die Gesamtumstellung des Lebensalltages hin zu dem verbesserten Wechselspiel zwischen Bewältigung von Arbeit/Schule, regelmäßigen sportlichen Aktivitäten, gezielter Entspannung sowie das BFB – Training eine am meisten Erfolg versprechende Kombination dar. Dabei ist es für die Betroffenen wichtig den eigenen Weg bezogen auf den Wechsel zwischen Anforderung und Entspannung und geeignete Selbstregulationstechniken zu finden.